Torsten Eilers: Minitanks M55

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Jens O. Mehner
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Torsten Eilers: Minitanks M55

Beitrag von Jens O. Mehner »

Das Modell ist eine sPzH M55 von Roco, von dem man sagen kann, dass dieses Modell schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat.

Das Original wurde von 1955-60 von Pacific Car and Foundry Comp. gefertigt und beruht auf einem modifiziertem M48 Fahrgestell. Die Geschütze wurden im Zeitraum 1956-66 bei den DivArtRgt der Bundeswehr eingesetzt.
Bilder vom Original gibt es in der allgemein bekannten Literatur wie z.B. Seite 343 in "Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1956 bis heute" von Karl Anweiler & Rainer Blank, was u.a. die besten Bilder hat.

Obwohl das Modell in einigen Details erheblich vom Original abweicht (was wohl am Alter des Modells liegt) habe ich dennoch darauf verzichtet, daran großartige Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Ich habe es, auch aufgrund von Zeitmangel und gesundheitlichen Einschränkungen, bei kleineren Ergänzungen belassen, um dem Original trotzdem etwas näher zu kommen.

Zu den Veränderungen:
- Neues Rohr aus Messingrohr
- Heißösen aus Messingdraht am Turm und aus Plastiksheet vorne
- Neue MG-Halterung
- Neue Abschleppösen vorne und hinten
- Kippmechanik der Rohrabstützung geändert
- Abgasauslass an den Seiten aus Messingmaschengewebe und Plastiksheet ergänzt
- Winkelspiegel des Fahrers aus Plastiksheet und Spachtelmasse hergestellt
- Segeltuchverkleidung am Übergang von Rohr und Turm aus Taschentüchern und Metallfolie gemacht
- Abschleppseil aus gezwirbeltem Kupferdraht mit Halterungen aus Metallfolie angefertigt
Kleiner Tipp: Als Metallfolie benutze ich Prägefolie aus dem Bastelladen. Die ist schön dünn und äußerst stabil. Für andere Teile, wie z.B. der Segeltuchabdeckung oder auch Planen nutze ich gerne die Deckel von Joghurtbechern.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Man kann aber die Änderungen auch gut in den Baubildern sehen.
Bemalt wurde alles mit Revell Nr. 46. Das Ganze wurde dann mit aufgehellter Grundfarbe „trockengemalt“. Dazu kamen noch Trockenmaldurchgänge mit Rostbraun und Silber, um Abnutzungserscheinungen darzustellen. Nur mal so nebenbei, die gesamte Lackierung wurde übrigens mit dem Pinsel aufgetragen (hab leider keinen Kompressor mehr für meine Airbrush). Nach einer Schicht Klarlack Matt aus der Sprühdose, wurden noch Verschmutzungen und Rostspuren mit verdünnter Ölfarbe aufgebracht. Dazu noch Decals von TL-Decals und eine letzte schicht Klarlack Matt und fertig.

Dieses Modell ist übrigens das einzige in meiner Sammlung von BW-Fahrzeugen, das gealtert wurde. Normalerweise sehen meine Modelle aus wie neu oder wie ein Ausstellungsstück im Museum.

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Jens O. Mehner
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Roland Goetza: Gratulation erst mal von meiner Seite.

Beitrag von Jens O. Mehner »

Hallo Torsten,

wie schon geschrieben, Gratuliere ich dir zu deiner Teilnahme an diesem
Wettbewerb. Die Wahl zu diesem M 55 ist hervorragend, da ich selbst einige hier stehen
habe, sowie auch sagen kann wie schwer es ist was schönes daraus zu machen.
Es ist dir sehr gut gelungen, ein fabelhaftes Modell daraus zu machen.

Grüße

Roland Goetza
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