Von schwäbischen Traditionen, östlichen Kleinigkeiten und Schwarzwälder Zurückhaltung
Wir befinden uns immer noch bei Artmaster und zum Schwaben gehört das Häusle baue. Zum einen gibt es da einige wunderbare Fassaden und wandlungsfähige, hochdetaillierte kleine Häuser für diejenigen unter uns, deren Platzangebot etwas geringer ist, zum anderen wunderschöne Industriebauten, für die es sich lohnt, die bisherige Anlagen- oder Dioramengestaltung noch einmal zu überdenken.
Ist diese Lagerhalle nicht ein Traum? Die nötigen Anbauteile sind enthalten, die Kühlaggregate kann man auch weglassen.
Noch einen Hauch besser gefällt mir dieses Kühllager, ähnlich wie bei der Fähre ratterten bereits die Dioramaideen. Ich habe da noch diesen Brekina Robur mit der Fischbedruckung... und... ach ja, da war ja noch...
Neue Kaimauern gibt es auch wieder, jeweils im mehrteiligen Set.
Das eine oder andere dieser Gebäude werde ich nach seinem Erscheinen noch besprechen.
Ebenfalls bei Norbert im Programm findet sich Igra und auch da gibt es neben einigen Varianten bekannter Fahrzeuge (z.T. als Bausatz) Gebäudebausätze, allerdings nicht aus Resin, sondern aus lasergeschnittenem Karton. Jedes dieser Bauwerke ist ein kleines Meisterwerk, mit viel Auge fürs Detail und mitten im Leben stehend, wobei einige dieser Bausätze eine große Bandbreite europäischer Vorbilder abdecken können und in Tschechien genauso echt wirken wie in Italien oder Frankreich.
Die abgebildeten Gebäude sind in TT (1/120), da man ja immer nur einen begrenzten Platz auf der Messe hat, aber die H0-Ausführungen sind nicht weniger schön.
MKB hatte Norbert dieses Jahr dieses Bauwerk mitgegeben, das für Ver- bzw. Umladungen von Kohle - besonders im Hafen - gedacht ist und ebenfalls aus Karton ist.
Bei Auhagen gab es wieder eine Vielzahl kleiner und nützlicher Extras zu sehen, die sonst keiner verwirklicht und die doch so viel Möglichkeiten bieten.
Brekina hatte im vergangenen Jahr mit etlichen Schwierigkeiten umzugehen, u.a. fiel einer der chinesischen Lieferanten aufgrund von Qualitätsmängeln weg und bis man heutzutage einen anderen findet, mit dem man zusammenarbeiten kann, vergeht einige Zeit. Daher waren auch keine Modelle aus neuen Formen zu sehen, der Wartburg Kombi, der endlich seine hintere Türgravur bekam, war in fotografierunfreundlichem schwarz und der Prototyp des neuen Kapitän kam erst am letzten Messetag - der kann im Messebericht bei mo87 besichtigt werden.
Immerhin wird aber zukünftig alles wieder glatt laufen und auch die Starmada-Serie wird weitergeführt, dort ist u.a. ein kurzer Land Rover im Gespräch, wenn der in der Qualität des 109 kommt (aber bitte leichter zerlegbar), dürfte es ein schönes Modell werden.
Hier die etwas magere Ausbeute aus den recht leeren Vitrinen, ich habe die etwas ins Auge stechenden Varianten abgelichtet, der Ikarus 55 mit dem Dachgepäckträger ist inzwischen im Handel.
Wenn Ihr diese Folge des Messeberichts verdaut habt, kommt schon bald die nächste...
Nürnberg Report 2016 Teil IV
- Jens O. Mehner
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Nürnberg Report 2016 Teil IV
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1/87er, die feinmotorisch flinke Elite des Modellbaus.
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