Nürnberg Report 2016 Teil VII

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Jens O. Mehner
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Nürnberg Report 2016 Teil VII

Beitrag von Jens O. Mehner »

Von Verstecktem in Frankreich, metallenen Kleinräubern und Nordmännern ohne Langschiff

REE Modeles hat nicht nur sehr schöne Eisenbahnwagen und Lokomotiven, sie hatten dieses Jahr auch einen Panhard-Lkw im unverkennbar französischen Stil mit und einen - Trommelwirbel- AMX-30, der von Artitec zunächst als Fertigmodell für REE gefertigt wird, später in diesem Jahr aber auch noch im eigenen Programm erscheinen wird.

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Bei Rietze habe ich fotografiert, was mir so ins Auge fiel, ansonsten fehlt mir ein wenig der Durchblick bei den zivilen Fahrzeugen.

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Rivarossi zeigte eine E-Lok aus der Zeit, als Österreich gerade frisch befreit war. 8-)

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Viele hatten schon vorher mitbekommen, dass 4MFOR eine Wiederauferstehung bei Schuco feiert, die seinerzeit schon die Modelle für Märklin herstellten. Es kommen der Greenliner, der San-Wolf, der Serval, der LG 315 (damals schon fertig) und der SPz Marder, jeweils in verschiedenen Versionen.

Die drei Abwandlungen des Mercedes G sehen nach wie vor recht gut aus, daraus lässt sich mit ein wenig Arbeit etwas machen und immerhin dienten sie auch schon der Kleinserie als Inspiration. ;). Der LG 315 sorgt schon beim Anblick des Kühlergrills für Kopfschütteln und auch die außen strukturiert dargestellten, innen völlig glatten und nicht durchbrochenen Bordwände können das nicht eindämmen, so dass man sich mit dem Rest gar nicht mehr befassen will, die Fehlerliste würde beachtlich - aber die Sitzbänke könnten sie ruhig als Zubehör verkaufen.

Ich weiß nicht, wie neu der Marder ist, aber das angedachte Vorbild stellt er auch nur sehr annähernd und sehr missproportioniert da (wie sagte ein weiterer Vitrinenschauer "das ist alles, aber kein Marder"). Ich kenne den frisch Verantwortlichen bei Schuco und er wird da keinen leichten Stand haben, aber mal sehen, wie sich das in Zukunft entwickeln wird - hoffentlich bleiben uns die Kat 1 erspart.

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Traktoren können sie aber...

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trident sah einen kreuzfidelen Herrn Villi und seine reizende Gattin, der Grand Seigneur strotzte vor Tatendrang und hat noch so einiges in petto, das uns sicher sehr erfreuen wird. Es ist immer wieder ein Vergnügen, sich mit ihm zu unterhalten und seinen Enthusiasmus - gepaart mit einem kleinen Schalk im Nacken - zu erleben, von seiner Kreativität ganz zu schweigen.

Neben den Modellen der letzten Neuheitenauslieferung gab es bereits einige der aktuellen zu sehen und die amerikanischen Minenräumgeräte (übrigens auch beim ÖBH) sind bereits so gut wie fertig. Einige Muster habe ich bereits mitbekommen, die ich ausführlich vorstellen werde, wenn ich mit dem Messebericht durch bin, sammelt schon mal Wasser, damit es im Mund zusammenlaufen kann. ;)

Der schicke M42 dürfte dem einen oder anderen bekannt vorkommen.

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Mein klarer Favorit und ein Fahrzeug, von dem ich nie gedacht hätte, es in 1/87 zu sehen, der australische Land Rover Perentie. Hier wurde mir übrigens zum ersten Mal eine gewisse Verantwortung an vorbildgerechten Kanistern zugeschoben - ich kann damit sehr gut leben. :D

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Die bereits bekannten Flatracks in gebauter Form gab es auch noch zu sehen.

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Weinert hatte wieder ein paar nette Fahrzeuge für das Straßen- und Dioramenbild, an denen man auch gut die technische Entwicklung über die Jahrzehnte nachverfolgen konnte.

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Bei Wespe gab es nur ein Neuheitenblatt für die Poclain-Baufahrzeuge (die gar nicht schlecht aussahen), der Militärmodellbauer musste selbst aufklären, wobei nicht herauszubekommen war, ob es die Fahrzeuge auch weiterhin als Bausätze geben wird.

Alles in allem konnten die Neuheiten nicht überzeugen, beim WC 62 fehlten zahlreiche Details und die Goélette weckte auch kein Vertrauen, da müssen wir doch wohl Norev umschnitzen.

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Wiking verteilt sich seit einigen Jahren auf zwei Stände, einmal auf den traditionellen, gemeinsam mit Siku, in der Halle 12 und dann sind sie noch beim Modellbau bzw. Modellautos zu finden. Waren früher manche Silberlinge noch in Halle 12 zu finden, gab es dieses Jahr nur bereits erhältliche Modelle und das Messemodell zu sehen, wobei diese besser zu fotografieren waren als die Modelle am anderen Stand, man kann es mit silber, Glas und Spots auch übertreiben.

Einige der traditionellen Silberlinge warem im Rapid Prototyping-Verfahren entstanden, wobei für mich der Range Rover die interessanteste Neuheit war, endlich maßstäblich und mit den passenden Felgen - "haben will". :D

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Dies ist nun der letzte 1/87-Teil von mir, es stehen natürlich noch der Blick über den Tellerrand und das Schlusswort aus, aber vorher erfreut Euch der Azubi mit einen kurzen Überblick der Eisenbahnwelt und dem, was ich in unserem Maßstab eventuell nicht gesehen habe. Nach aktueller Planung soll das am Sonntag geschehen, so dass ich am Montag weitermache.

Gruß

Jens O.
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1/87er, die feinmotorisch flinke Elite des Modellbaus.
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