Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Und schon wieder kündigt sich ein "Schmankerl" an!
Aber, Achim, wäre es in diesem Fall nicht besser, das Dach zu schließen? Wenn ich mich recht erinnere, konnte der ja im Notfall auch Krankentragen (mit Einlage) auf dem Dach transportieren. Und da es sich um einen "Kampfzonentransporter" handelte, hätte man doch wohl auch das Dach tunlichst geschlossen gehalten.
Schönen Gruß
Heinz
Aber, Achim, wäre es in diesem Fall nicht besser, das Dach zu schließen? Wenn ich mich recht erinnere, konnte der ja im Notfall auch Krankentragen (mit Einlage) auf dem Dach transportieren. Und da es sich um einen "Kampfzonentransporter" handelte, hätte man doch wohl auch das Dach tunlichst geschlossen gehalten.
Schönen Gruß
Heinz
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Hallo Heinz
Mir ist diese Funktion unbekannt...............Nie ein Foto gesehen..
Aber das ist bei mir nicht ungewöhnlich.
Aber ein geschloßenes Deck ist ,glaube ich ,einfacher herzustellen als geöffnete Luken.
Grüße achim
Mir ist diese Funktion unbekannt...............Nie ein Foto gesehen..
Aber das ist bei mir nicht ungewöhnlich.
Aber ein geschloßenes Deck ist ,glaube ich ,einfacher herzustellen als geöffnete Luken.
Grüße achim
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Hallo Achim,
so ganz kann ich mich der Meinung von Heinz, das Dach sei geschlossen gewesen, nicht anschließen. Es gab für den Kommandanten keine gesonderte Luke. Daher musste das Dach zumindest beim Marsch halbseitig aufgeklappt werden. Dies belege ich mit einem Foto von mir und zwei Fotos von meinem Freund Siegfried Walter.
so ganz kann ich mich der Meinung von Heinz, das Dach sei geschlossen gewesen, nicht anschließen. Es gab für den Kommandanten keine gesonderte Luke. Daher musste das Dach zumindest beim Marsch halbseitig aufgeklappt werden. Dies belege ich mit einem Foto von mir und zwei Fotos von meinem Freund Siegfried Walter.
Mit besten Modellbauer Grüßen aus Kassel,
Peter
https://petersmodellbauhobby.wordpress.com/
Wer sich für die Zeit des Kalten Krieges in der Region Nordhessen interessiert kann gerne hier mal reinschauen:
https://militarisiertelandschaftkurhessen.com/
Peter
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Achim, gratuliere fur wieder ein schones master, super.
Peter ,auch Dir wieder danke schon fur deine bilder
Peter ,auch Dir wieder danke schon fur deine bilder
feine grussen aus HOLLAND,Theo
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Hallo Leute
Danke für die Blumen!
Ich hatte das mit den Luken nicht so verstanden,das sie komplett verschloßen seien.Sondern doch lieber im Modell als geschloßenen Luken beigelegt werden sollten.
Grüße achim
Danke für die Blumen!
Ich hatte das mit den Luken nicht so verstanden,das sie komplett verschloßen seien.Sondern doch lieber im Modell als geschloßenen Luken beigelegt werden sollten.
Grüße achim
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Peter Hoss hat geschrieben:Hallo Achim,
so ganz kann ich mich der Meinung von Heinz, das Dach sei geschlossen gewesen, nicht anschließen. Es gab für den Kommandanten keine gesonderte Luke. Daher musste das Dach zumindest beim Marsch halbseitig aufgeklappt werden. Dies belege ich mit einem Foto von mir und zwei Fotos von meinem Freund Siegfried Walter.
Hallo Peter,
als 'Kettenfahrzeug-Unkundiger' hatte ich nur mal versucht, logisch zu denken!
Das hat dann zu der Erkenntnis geführt, daß man im richtigen Einsatz den Verletzten doch wohl sicherer nach Hause bringt, wenn das große Loch oben zu ist! Schließlich behauptet der Hotchkiss ja von sich, ein Panzer zu sein und ein großes Loch im Dach wäre da doch widersinnig. Aber das war dann wohl nix!
Ich habe ja auch nicht daran gedacht, daß der Kommandant ja noch irgendwo seine 'Rübe' ins Freie halten können muß.
Daß man in normalen Friedenszeiten in dieser kleinen Dose - oben zu - Platzangst kriegt, kann ich gut nachvollziehen. Und - Gott sei Dank - hat die Kiste ja keinen echten Einsatz erlebt, sondern konnte sich, wie die ganze Bw seinerzeit auch, darauf beschränken, abzuschrecken.
Aus Deinem Beitrag folgere ich, daß meine Information, das Fahrzeug habe auch Krankentragen auf dem Dach transportieren könnten, dann auch eine Fehlinformation war? Hoffentlich war's dann diesmal wenigsten richtig gefolgert
Nach meiner Kenntnis hatte der Hotchkiss ein ganz normales LKW-Schaltgetriebe, welches, wie für damalige Getriebe allgemein noch üblich, nicht sychronisiert war. Ist das richtig?
Wenn das richtig ist, wie fuhr der sich dann in schwerem Gelände? Kam der während der doch etwas längeren Schaltpause, wegen Zwischengas usw., in schwerem Gelände nicht gleich wieder zum Stehen?
Schönen Gruß
Heinz
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Hallo Heinz,
zum Krankentransport von Verwundeten auf den geschlossenen Luken des Spz kurz KrKw kann ich leider keine Erkenntnisse beitragen. Gehört habe ich davon nichts.
Aus dem Leben eines Teileinheitsführers mit vier Spz kurz Hotchkiss Typ 22A-1-2 ArtBeob kann ich Dir aber über das fahren mit dem Hotchkiss folgendes berichten.
Mit meinem VB Trupp Spz kurz bin ich mit meinem Fahrer insgesamt knapp 1500 km bei Übungen, Manöver und TrÜbPlatz Aufenthalten gefahren, davon laut Fahrtennachweisheft 400km selbst. Zur Technik. Der Hotchkiss hatte ein sperrsyncronisiertes Getriebe. Sperrsyncronisation bedeutet dass das Einrasten der Klauen des jeweiligen Ganges zwangsweise solange nicht möglich ist , also gesperrt ist , bis beide Klauen die gleiche Drehzahl besitzen und dann erst eine kraftschlüssige Verbindung zustande kommen kann. Gelernt habe ich in der Kettenfahrschule, dass man in schweren Gelände, entweder vorher runterschaltet aber nicht mehr den Gang wechselt und mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterfährt. Auch im Gelände bin ich selbst oder auch mit meinen Fahrern gut zurecht gekommen. Man konnte zwar den Leos nicht folgen, war aber gut beweglich. Kritisch wurde es nur bei Lenkbewegungen auf Schotter oder steinigem Boden. Wenn dann Steine zwischen die beiden Mittelführungsstege der Kette gerieten und diese dadurch "aufkletterte" sprang sie leicht ab. Um das zu vermeiden musste man aufpassen, dass war an sich das größte Manko beim fahren im Gelände. Sicher gab es auch technisch bedingte Ausfälle, er musste halt gepflegt werden. Dennoch ziehe ich auch nach über über 40 Jahren ein positives Fazit der Bewertung des Hotchkiss. Der Hotchkiss hatte aufgrund seiner Größe einen sehr großen Vorteil, z.B. wenn es ums tarnen ging, "Hecke auf - Hecke zu" und weg war er.
zum Krankentransport von Verwundeten auf den geschlossenen Luken des Spz kurz KrKw kann ich leider keine Erkenntnisse beitragen. Gehört habe ich davon nichts.
Aus dem Leben eines Teileinheitsführers mit vier Spz kurz Hotchkiss Typ 22A-1-2 ArtBeob kann ich Dir aber über das fahren mit dem Hotchkiss folgendes berichten.
Mit meinem VB Trupp Spz kurz bin ich mit meinem Fahrer insgesamt knapp 1500 km bei Übungen, Manöver und TrÜbPlatz Aufenthalten gefahren, davon laut Fahrtennachweisheft 400km selbst. Zur Technik. Der Hotchkiss hatte ein sperrsyncronisiertes Getriebe. Sperrsyncronisation bedeutet dass das Einrasten der Klauen des jeweiligen Ganges zwangsweise solange nicht möglich ist , also gesperrt ist , bis beide Klauen die gleiche Drehzahl besitzen und dann erst eine kraftschlüssige Verbindung zustande kommen kann. Gelernt habe ich in der Kettenfahrschule, dass man in schweren Gelände, entweder vorher runterschaltet aber nicht mehr den Gang wechselt und mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterfährt. Auch im Gelände bin ich selbst oder auch mit meinen Fahrern gut zurecht gekommen. Man konnte zwar den Leos nicht folgen, war aber gut beweglich. Kritisch wurde es nur bei Lenkbewegungen auf Schotter oder steinigem Boden. Wenn dann Steine zwischen die beiden Mittelführungsstege der Kette gerieten und diese dadurch "aufkletterte" sprang sie leicht ab. Um das zu vermeiden musste man aufpassen, dass war an sich das größte Manko beim fahren im Gelände. Sicher gab es auch technisch bedingte Ausfälle, er musste halt gepflegt werden. Dennoch ziehe ich auch nach über über 40 Jahren ein positives Fazit der Bewertung des Hotchkiss. Der Hotchkiss hatte aufgrund seiner Größe einen sehr großen Vorteil, z.B. wenn es ums tarnen ging, "Hecke auf - Hecke zu" und weg war er.
Mit besten Modellbauer Grüßen aus Kassel,
Peter
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Peter
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Re: Hotchkiss San im Urzustand vor dem Guß
Hallo Peter,
danke für Deine Erläuterungen.
Von einer Sperrsynchronisation habe ich noch nichts gehört. So etwas gibt's wahrscheinlich heute nicht mehr. Da muß ich mich also mal schlau machen.
Wahrscheinlich werde ich auch meinen Sohn mit einer entsprechenden Frage in Verlegenheit bringen. Der ist KFz-Meister Nutzfahrzeuge und LehrFw an der TSL/FSHT hier in Aachen. Was es nicht mehr gibt, wird ja auch heute in den Berufsausbildungen nicht mehr gelehrt.
Aber zurück zum Getriebe: Hat der Hitchkiss beim Gangwechsel eine Unterbrechung der Kraftübertragung (Kraftabriss) gehabt, welche das Fahrzeug in schwerem Gelände hätte zum Stehen bringen können? Die modernen Fahrzeuge haben ja Wandlergetriebe mit Gangvorwahl, die ohne Kraftabriss schalten.
Die Hotchkiss sind mir während meiner Soldatenzeit nur sehr selten begnet, aber wenn, dann habe ich immer Spaß daran gehabt und hatte immer den 'beknackten' Wunsch, so'n Ding privat zu besitzen!
Schönen Gruß
Heinz
danke für Deine Erläuterungen.
Von einer Sperrsynchronisation habe ich noch nichts gehört. So etwas gibt's wahrscheinlich heute nicht mehr. Da muß ich mich also mal schlau machen.
Wahrscheinlich werde ich auch meinen Sohn mit einer entsprechenden Frage in Verlegenheit bringen. Der ist KFz-Meister Nutzfahrzeuge und LehrFw an der TSL/FSHT hier in Aachen. Was es nicht mehr gibt, wird ja auch heute in den Berufsausbildungen nicht mehr gelehrt.
Aber zurück zum Getriebe: Hat der Hitchkiss beim Gangwechsel eine Unterbrechung der Kraftübertragung (Kraftabriss) gehabt, welche das Fahrzeug in schwerem Gelände hätte zum Stehen bringen können? Die modernen Fahrzeuge haben ja Wandlergetriebe mit Gangvorwahl, die ohne Kraftabriss schalten.
Die Hotchkiss sind mir während meiner Soldatenzeit nur sehr selten begnet, aber wenn, dann habe ich immer Spaß daran gehabt und hatte immer den 'beknackten' Wunsch, so'n Ding privat zu besitzen!
Schönen Gruß
Heinz