Wie mache ich mir mein Modell selbst? Die Silikonform
- Thomas Eberle
- Beiträge: 485
- Registriert: Fr 2. Mär 2012, 17:46
Wie mache ich mir mein Modell selbst? Die Silikonform
Hallo Modellbauer,
Ich bin Einheitensammler. Da brauche ich dann schon mal eine gehörige Anzahl von gleichen Fahrzeugen. So rentiert es sich für mich schon, Formen aus Silikon zu bauen und die Modelle in Resin abzugießen. Aus einem halben Kilo Resin bringt man schon eine ganze Menge Fahrzeuge heraus. Zudem hat es den Vorteil, dass man Zubehör, wie z. B. das gut in 1:87 modellierte Tarnkreuz vom Wolf vervielfältigen und an alle seine Fahrzeuge anbringen kann. Das Thema Urheberrecht möchte ich hier nicht diskutieren. Es wird wenige Modellbauer geben, die ein Modell 1:1 abgießen und verkaufen. Und wenns gesupert oder abgeändert ist, ist es nicht mehr das Original.
Ich habe mir den Roco 2to tmil gl Unimog 1300 zum Gießen vorgenommen.
Ich beginne mit dem Erstellen einer Silikonform.
Die Gussform, Bau der unteren Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Ich fange mit dem Zerlegen, Säubern und Teilzusammenbau eines abzugießenden Teiles an. Angebaut habe ich die Spritzlappen, Scheinwerfer, das Schild fürs MLC- Schid und das Tarnkreuz. Hier kann man alles anbauen, was nicht zu stark hinterschneidet und sich später noch aus der Form herausschälen lässt.
Nun baue ich mit Lego- Bauklötzchen eine Kastenform, die etwas größer ist als das Modell, aber ohne Boden. Die Flanken beklebe ich mit Paketklebeband, damit die Form dicht wird.
Nun muss man sich entscheiden, was vom Modell in der Form unten und oben wird. Oben wird abgeklebt. Klingt jetzt vielleicht komisch, isses aber nicht. Das wird später noch ersichtlich. Zum Abkleben verwende ich wieder das Paketklebeband.
Auf diesem Bild sieht man die abgelebte "Oberseite" des Modells. Was meint, dass diese Seite später in der fertigen Form nach oben schauen wird.
Jetzt den Boden in Form von Paketklebeband aufkleben.
Nun das oben abgeklebte Modell auf den Boden kleben. Auf dem Bild sieht man gut die abgeklebten Flanken des Formenkastens. Der Formenbau für die untere Hälfte der Silikonform ist jetzt abgeschlossen.
Die Gussform, Guss der unteren Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Die eine Komponente des Silikones ...
... und die andere Komponente des Silikones zusammenschütten und ...
... die Beiden so lange verrühren, bis aus dem Gelb und Blau Grün wird.
Das fertig angemischte Silikon zügig verarbeiten. Es bindet relativ schnell ab (ca. 5 Min.). Dazu das Silikon in einem dünnen Rinnsal aus dem Becher fließen lassen. Das killt schon mal eine gehörige Zahl an Luftblasen.
Beim Einfüllen darauf achten, dass das Silkon auch in Öffnungen fließt. Gegebenenfalls muss man mit einem Spitzen Gegenstand in die Öffnungen und Löcher stoßen und die Lufteinschlüsse aufstechen, so dass Silikon in die Bohrung o.ä. hinein laufen kann.
Wenn man sich mit der Menge nicht verrechnet hat, schaut das Ergebnis dann so aus. Die untere Hälfte ist fast fertig.
Nachdem das Silikon durchgebunden hat, kann man sich wieder der Form annehmen. Wenn mans eilig hat, dann reicht eine gute Stunde aus, und man kann weitermachen.
Was hier zum Vorschein kommt, schaut schon etwas gewöhnungsbedürftig aus. Aber es gehört so. Das Silikon hat ein kleines Köpfchen und läuft in noch so kleine Ritzen. Der Becher (im Hintergrund) und das Rührholz sind übrigens gleich wieder sauber. Wenn das Silikon abgebunden hat, kann man den Rest aus dem Becher ziehen, oft an einem Stück. Es bindet nicht mit dem PE des Bechers ab.
Der Klebebandboden und die Abklebung am Fahrgestell sind abgezogen. Schaut immer noch etwas skurril aus. Es bedarf der Nacharbeit!
Man nehme ... ein scharfes Messer (ich nehme ein Scalpell) und schnitze mit etwas Feingefühhl alles weg, was nicht nach Formenunterteil ausschaut und schwupps ... gut is.
Man muss alles, was übersteht, sauber abschneiden und freilegen, was untergegangen ist.
Der Abguss des Unterteiles ist nun abgeschlossen.
Die Gussform, Bau der oberen Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Schnitze an den Ecken Triangeln heraus, an den Langseiten auch. Sie können auch rechteckig sein, diese Scharten sind beim Wiederzusammensetzen sehr wichtig und sollten asymmetrisch angebracht werden, so dass die Formenteile auch nicht ansatzweise falsch herum zusammenpassen. In der Eile des Gusses ist es immer ein Ärgernis, wenn man die Formhälften falsch herum zusammensetzen will.
Und jetzt kommts: Drücke die Halbform so weit in den Formenkasten hinein, dass der Abstand zum oberen Rand etwa so weit ist, wie die untere Formenhälfte hoch ist (das gibt zwei gleich hohe Formenhälften).
Steiger setzen ... auch sehr wichtig!
An allen Hochpunkten eines abzuformenden Modells müssen Steiger angebracht werden. Vergisst man einen Hochpunkt, wird es dort Luftblasen geben. Man kann dann dort mit einem 3 mm Bohrer einen Steiger bohren.
Mindestens genauso wichtig: Die untere Formenhälfte muss mit Formentrennwachs eingestrichen werden (Vaseline o.ä.). Das Silikon für die zweite Hälfte würde mit der ersten Hälfte abbinden und einen Klotz ergeben. Die Form ist dann nicht mehr brauchbar. Man muss das Modell herausschneiden.
Die Gußform, Guss der oberen Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Nun wieder: Aus Blau und Gelb mach Grün und dann zügig unter den oben genannten Gesichtspunkten in den Formenkasten gießen.
Jetzt wird auch sichtbar, warum am Anfang oben unten war.
Aufhören mit Eingießen, wenn die Form voll ist. Mit sanftem klopfen auf den Tisch beschleunigt man das Auftauchen von kleinen Luftblasen.
Silikon aus dem Formenkasten herausdrücken.
Gehen die beiden Hälften auch auseinander? Wenn man das Formentrennmittel überall auf das Silikon der unteren Hälfte aufgebracht hat, dürfte es kein Problem sein.
Ja, und nach dem entfernen des Modells sieht man, dass es keinen schlechten Eindruck hinterlassen hat.
Zum Schluss noch Trichter an die Steigerlöcher Schneiden. Das ist wichtig beim Gießen mit Resin. Ist wie ein kleiner Vorlagebehälter.
Die Silikonform ist nun fertig. Nun kann man zum Gießen übergehen.
Abschließend zum Formenbau möchte ich noch sagen, dass ich überwiegend Silikon von Rai-Ro benütze. Weil Rai-Ro in Schleißheim kein Silikon mehr da hatte, aber Perfect Scale schon, habe ich dieses mal mit Silikon von Perfekt Scale gearbeitet. Sie unterscheiden sich nur unwesentlich und sind beide sehr dünnflüssig und gut zu verarbeiten. Die Farben das Silikons von Perfekt Scale sind blau - gelb und die von Rai-Ro weiß - blau.
Wie das Abgießen mit Resin funktioniert, erkläre ich hier.
Ich bin Einheitensammler. Da brauche ich dann schon mal eine gehörige Anzahl von gleichen Fahrzeugen. So rentiert es sich für mich schon, Formen aus Silikon zu bauen und die Modelle in Resin abzugießen. Aus einem halben Kilo Resin bringt man schon eine ganze Menge Fahrzeuge heraus. Zudem hat es den Vorteil, dass man Zubehör, wie z. B. das gut in 1:87 modellierte Tarnkreuz vom Wolf vervielfältigen und an alle seine Fahrzeuge anbringen kann. Das Thema Urheberrecht möchte ich hier nicht diskutieren. Es wird wenige Modellbauer geben, die ein Modell 1:1 abgießen und verkaufen. Und wenns gesupert oder abgeändert ist, ist es nicht mehr das Original.
Ich habe mir den Roco 2to tmil gl Unimog 1300 zum Gießen vorgenommen.
Ich beginne mit dem Erstellen einer Silikonform.
Die Gussform, Bau der unteren Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Ich fange mit dem Zerlegen, Säubern und Teilzusammenbau eines abzugießenden Teiles an. Angebaut habe ich die Spritzlappen, Scheinwerfer, das Schild fürs MLC- Schid und das Tarnkreuz. Hier kann man alles anbauen, was nicht zu stark hinterschneidet und sich später noch aus der Form herausschälen lässt.
Nun baue ich mit Lego- Bauklötzchen eine Kastenform, die etwas größer ist als das Modell, aber ohne Boden. Die Flanken beklebe ich mit Paketklebeband, damit die Form dicht wird.
Nun muss man sich entscheiden, was vom Modell in der Form unten und oben wird. Oben wird abgeklebt. Klingt jetzt vielleicht komisch, isses aber nicht. Das wird später noch ersichtlich. Zum Abkleben verwende ich wieder das Paketklebeband.
Auf diesem Bild sieht man die abgelebte "Oberseite" des Modells. Was meint, dass diese Seite später in der fertigen Form nach oben schauen wird.
Jetzt den Boden in Form von Paketklebeband aufkleben.
Nun das oben abgeklebte Modell auf den Boden kleben. Auf dem Bild sieht man gut die abgeklebten Flanken des Formenkastens. Der Formenbau für die untere Hälfte der Silikonform ist jetzt abgeschlossen.
Die Gussform, Guss der unteren Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Die eine Komponente des Silikones ...
... und die andere Komponente des Silikones zusammenschütten und ...
... die Beiden so lange verrühren, bis aus dem Gelb und Blau Grün wird.
Das fertig angemischte Silikon zügig verarbeiten. Es bindet relativ schnell ab (ca. 5 Min.). Dazu das Silikon in einem dünnen Rinnsal aus dem Becher fließen lassen. Das killt schon mal eine gehörige Zahl an Luftblasen.
Beim Einfüllen darauf achten, dass das Silkon auch in Öffnungen fließt. Gegebenenfalls muss man mit einem Spitzen Gegenstand in die Öffnungen und Löcher stoßen und die Lufteinschlüsse aufstechen, so dass Silikon in die Bohrung o.ä. hinein laufen kann.
Wenn man sich mit der Menge nicht verrechnet hat, schaut das Ergebnis dann so aus. Die untere Hälfte ist fast fertig.
Nachdem das Silikon durchgebunden hat, kann man sich wieder der Form annehmen. Wenn mans eilig hat, dann reicht eine gute Stunde aus, und man kann weitermachen.
Was hier zum Vorschein kommt, schaut schon etwas gewöhnungsbedürftig aus. Aber es gehört so. Das Silikon hat ein kleines Köpfchen und läuft in noch so kleine Ritzen. Der Becher (im Hintergrund) und das Rührholz sind übrigens gleich wieder sauber. Wenn das Silikon abgebunden hat, kann man den Rest aus dem Becher ziehen, oft an einem Stück. Es bindet nicht mit dem PE des Bechers ab.
Der Klebebandboden und die Abklebung am Fahrgestell sind abgezogen. Schaut immer noch etwas skurril aus. Es bedarf der Nacharbeit!
Man nehme ... ein scharfes Messer (ich nehme ein Scalpell) und schnitze mit etwas Feingefühhl alles weg, was nicht nach Formenunterteil ausschaut und schwupps ... gut is.
Man muss alles, was übersteht, sauber abschneiden und freilegen, was untergegangen ist.
Der Abguss des Unterteiles ist nun abgeschlossen.
Die Gussform, Bau der oberen Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Schnitze an den Ecken Triangeln heraus, an den Langseiten auch. Sie können auch rechteckig sein, diese Scharten sind beim Wiederzusammensetzen sehr wichtig und sollten asymmetrisch angebracht werden, so dass die Formenteile auch nicht ansatzweise falsch herum zusammenpassen. In der Eile des Gusses ist es immer ein Ärgernis, wenn man die Formhälften falsch herum zusammensetzen will.
Und jetzt kommts: Drücke die Halbform so weit in den Formenkasten hinein, dass der Abstand zum oberen Rand etwa so weit ist, wie die untere Formenhälfte hoch ist (das gibt zwei gleich hohe Formenhälften).
Steiger setzen ... auch sehr wichtig!
An allen Hochpunkten eines abzuformenden Modells müssen Steiger angebracht werden. Vergisst man einen Hochpunkt, wird es dort Luftblasen geben. Man kann dann dort mit einem 3 mm Bohrer einen Steiger bohren.
Mindestens genauso wichtig: Die untere Formenhälfte muss mit Formentrennwachs eingestrichen werden (Vaseline o.ä.). Das Silikon für die zweite Hälfte würde mit der ersten Hälfte abbinden und einen Klotz ergeben. Die Form ist dann nicht mehr brauchbar. Man muss das Modell herausschneiden.
Die Gußform, Guss der oberen Hälfte einer zweiteiligen Silikonform:
Nun wieder: Aus Blau und Gelb mach Grün und dann zügig unter den oben genannten Gesichtspunkten in den Formenkasten gießen.
Jetzt wird auch sichtbar, warum am Anfang oben unten war.
Aufhören mit Eingießen, wenn die Form voll ist. Mit sanftem klopfen auf den Tisch beschleunigt man das Auftauchen von kleinen Luftblasen.
Silikon aus dem Formenkasten herausdrücken.
Gehen die beiden Hälften auch auseinander? Wenn man das Formentrennmittel überall auf das Silikon der unteren Hälfte aufgebracht hat, dürfte es kein Problem sein.
Ja, und nach dem entfernen des Modells sieht man, dass es keinen schlechten Eindruck hinterlassen hat.
Zum Schluss noch Trichter an die Steigerlöcher Schneiden. Das ist wichtig beim Gießen mit Resin. Ist wie ein kleiner Vorlagebehälter.
Die Silikonform ist nun fertig. Nun kann man zum Gießen übergehen.
Abschließend zum Formenbau möchte ich noch sagen, dass ich überwiegend Silikon von Rai-Ro benütze. Weil Rai-Ro in Schleißheim kein Silikon mehr da hatte, aber Perfect Scale schon, habe ich dieses mal mit Silikon von Perfekt Scale gearbeitet. Sie unterscheiden sich nur unwesentlich und sind beide sehr dünnflüssig und gut zu verarbeiten. Die Farben das Silikons von Perfekt Scale sind blau - gelb und die von Rai-Ro weiß - blau.
Wie das Abgießen mit Resin funktioniert, erkläre ich hier.
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Toller Beitrag
Moin Thomas, was mich dabei beschäftigt ist die Frage wieviel das Silikon und das Resin für ein Modell kosten, ich denke mal das sich das dann wohl eher bei teureren Modellen wie zum Beispiel dem Multi rechnet!
Viele Grüße von Heiko
Viele Grüße von Heiko
- Thomas Eberle
- Beiträge: 485
- Registriert: Fr 2. Mär 2012, 17:46
Danke
Hallo Heiko,
wann sich so etwas rentiert, kommt drauf an, wie viele Du von einem einzelnen Fahrzeug brauchst. Hier mal eine Beispielrechnung:
2kg Silikon Härte 22: 69,00 €
2 kg Resin 8 Min.: 49,50 €
Multi mit Flachbett: 27,00 €
P/P für Multi: 14,50 €
Zusammen: 160,00 €
Kleinzeug, wie Spritzen und Becher kosten noch ein paar Cent
Wenn Du Dir jetzt nur Multis gießen würdest, wäre der 7. schon geschenkt (27,00 € x 7 = 189,00 €) alle anderen auch. Wenn Du jedes mal eine Pritsche mit Plane dazu haben wolltest, wäre das 6. Gespann schon umsonst (33,00 € x 5 = 165,00 €).
Nach meiner Erfahrung hättest Du jetzt aber noch Silikon für noch zwei Fahrzeuge (Oder vielleicht drei, je nach Teileanzahl) und die 2 kg Resin reichen für einen ordentlichen Fuhrpark. Die wären bis auf die Arbeit, die sie Dir machen, auch Gratis im Gegensatz wenn Du sie kaufen würdest.
Grüße vom unteren Lech, der Thomas
wann sich so etwas rentiert, kommt drauf an, wie viele Du von einem einzelnen Fahrzeug brauchst. Hier mal eine Beispielrechnung:
2kg Silikon Härte 22: 69,00 €
2 kg Resin 8 Min.: 49,50 €
Multi mit Flachbett: 27,00 €
P/P für Multi: 14,50 €
Zusammen: 160,00 €
Kleinzeug, wie Spritzen und Becher kosten noch ein paar Cent
Wenn Du Dir jetzt nur Multis gießen würdest, wäre der 7. schon geschenkt (27,00 € x 7 = 189,00 €) alle anderen auch. Wenn Du jedes mal eine Pritsche mit Plane dazu haben wolltest, wäre das 6. Gespann schon umsonst (33,00 € x 5 = 165,00 €).
Nach meiner Erfahrung hättest Du jetzt aber noch Silikon für noch zwei Fahrzeuge (Oder vielleicht drei, je nach Teileanzahl) und die 2 kg Resin reichen für einen ordentlichen Fuhrpark. Die wären bis auf die Arbeit, die sie Dir machen, auch Gratis im Gegensatz wenn Du sie kaufen würdest.
Grüße vom unteren Lech, der Thomas
- Thomas Eberle
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Formentrennmittel ...
gibt es natürlich auch bei Rai-Ro. Zudem kannst Du das (von mir verwendete) Formentrennmittel mit Sicherheit auch in gut sortierten Hobby- und Bastelläden kaufen. Es ist Vaseline. Gibt es auch in Drogerie- und vielen Supermärkten - Anm. JOM
Lass uns Deine Ergebnisse sehen!
Grüße vom unteren Lech, der Thomas
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Formenbau
Im Rahmen der Vorstellungen zur Person im Hauptforum hatte ich versprochen, meine Methode zur Herstellung von zweiteiligen Formen für das Gießen von Hohlgussmodellen hier zu beschreiben. Der Text ist vor etwa 10 Jahren entstanden, doch ich verfahre im Wesentlichen auch heute noch danach.
Allerdings verwende ich auch öfter die von Thomas oben beschriebene Silikongießmasse mit kurzer Topfzeit, die man nicht evakuieren kann. Mit diesem Material dauert die Herstellung einer zweiteiligen Form nur wenige Stunden. Die Komponenten lassen sich weitgehend blasenfrei verrühren und die restlichen Luftblasen sind klein und steigen schnell auf. Trotzdem muss man aufpassen, dass sich an Vorsprüngen des Masters - z.B. in Fensteröffnungen - keine Blasen festsetzen, die dann Fehler im Gußstück verursachen. Ich fahre hier mit einem Drahthaken vorsichtig am Master entlang, um die uftblasen dort zu lösen. Auch empfiehlt sich nach meiner Erfahrung bei größeren Mastern, die Gießmasse wegen der kurzen Topfzeit in zwei bis drei Schichten einzugießen. Die Schichten verbinden sich einwandfrei, auch wenn die unteren schon fest geworden sind.
Noch ein Wort zu den Kosten. Wie Thomas schon erläutert hat, sind die Materialkosten pro Gußstück relativ gering. Was kommerzielle Resinmodelle teuer macht, ist der ganz erhebliche Zeitaufwand, der aufgewendet werden muss, bis ein Bausatz oder Fertigmodell versandfertig ist. Auch kann die Herstellung des Masters ganz erheblich zu Buche schlagen.
Abb. 1 zeigt das Mastermodell
Das Mastermodell wird mit Plastilin oder Knetmasse ausgefüllt und ein konischer Sockel anmodelliert. Die Fenster werden von innen mit dünnem Plastikmaterial verschlossen (Abb. 2).
Das vorbreitete Mastermodell wird in eine zerlegbare Schachtel aus Sperrholz gesetzt, die mit Klebeband zusammengehalten wird. Rund um das Modell soll mimdestens 1cm Platz sein, damit die Form eine ausreichend stabile Wandstärke bekommt (Abb. 3 u. 4).
Die Formengießmasse (RTV = Room Temperatur Vulcanising = bei Raumtemperatur aushärtend) besteht aus zwei Komponenten, die verrührt werden müssen. Dabei wird zwangsläufig auch Luft untergerührt, die sich in Form von Blasen bemerkbar macht. Selbst bei einer Aushärtezeit von 24 Stunden steigen nicht alle dieser Luftblasen an die Oberfläche auf, ein Teil bleibt an dem Mastermodell hängen und verursacht später beim Gießen fehlerhafte Stellen. Um diese Luftblasen besser entfernen zu können, benutze ich eine Vakuumanlage, bestehend aus einem speziellen Vakuumgefäß und einer Vakuumpumpe; Evakuierungszeit etwa 15 min. Allerdings verhalten sich die verschiedenen Gießmassen unterschiedlich und es mag Gießmassen geben, bei denen keine Probleme mit Luftblasen auftreten (Abb. 5).
Eingießen der Masse in die Sperrholzschachtel (Abb. 6 u. 7).
Die Außenform ist fast fertig (Abb. 8).
Die Abschrägung der Außenkanten und die Einkerbungen mit einem Skalpell sollen einen guten Passsitz von Außen- und Innenform beim Gießen mit Resin gewährleisten (Abb. 9).
Zum Herstellen der Innenform wird zunächst die Knetmasse aus dem Mastermodell entfernt. Die Außenform wird mit Trennspray ausgesprüht oder mit Trennwachs dünn ausgestrichen, damit sich später Außen- und Innenform gut trennen lassen. Das Mastermodell wird wieder in die Außenform eingesetzt (Abb. 10).
An hochragenden Punkten des Mastermodells werden dünne Plastikstäbchen angeklebt. Hierdurch ergeben sich Luftbohrungen (Steiger) in der Innenform, durch die beim Zusammensetzen von Außen- und Innenform Luft entweichen kann, die sonst Luftblasen im Gußstück erzeugen würde (Abb. 11).
http://img.photobucket.com/albums/1003/ ... ld_012.jpg
Die Form ist fertig (Abb. 12).
Außen- und Innenform (Abb. 13).
Zum Gießen wird die Außenform mit Resin gefüllt (etwa die doppelte Menge, wie für das fertige Gußstück erforderlich). Das Resin muss in alle Hohlräume eingebracht werden; man kann dazu ein kleines, leicht angespitztes Holzstäbchen oder auch einen Finger (mit Latex- oder Einmalhandschuh!) benutzen. Dann wird die Innenform, die man auch etwas mit Resin benetzen kann, in die Außenform gedrückt. Das überfließende Resin kann man evtl., um Material zu sparen, noch in einer einteiligen Form verwenden. Je nach Topfzeit (das ist die Zeit, bis das Resin beginnt auszuhärten) muss man dann allerdings schnell arbeiten. Das von mir verwendete, sehr dünnflüssige Resin hat, je nach Außentemperatur, nur eine Topfzeit von 3-5 min. Die abgebildete Kabine ist das Ergebnis (Abb. 14).
Gruß
Kurt
Allerdings verwende ich auch öfter die von Thomas oben beschriebene Silikongießmasse mit kurzer Topfzeit, die man nicht evakuieren kann. Mit diesem Material dauert die Herstellung einer zweiteiligen Form nur wenige Stunden. Die Komponenten lassen sich weitgehend blasenfrei verrühren und die restlichen Luftblasen sind klein und steigen schnell auf. Trotzdem muss man aufpassen, dass sich an Vorsprüngen des Masters - z.B. in Fensteröffnungen - keine Blasen festsetzen, die dann Fehler im Gußstück verursachen. Ich fahre hier mit einem Drahthaken vorsichtig am Master entlang, um die uftblasen dort zu lösen. Auch empfiehlt sich nach meiner Erfahrung bei größeren Mastern, die Gießmasse wegen der kurzen Topfzeit in zwei bis drei Schichten einzugießen. Die Schichten verbinden sich einwandfrei, auch wenn die unteren schon fest geworden sind.
Noch ein Wort zu den Kosten. Wie Thomas schon erläutert hat, sind die Materialkosten pro Gußstück relativ gering. Was kommerzielle Resinmodelle teuer macht, ist der ganz erhebliche Zeitaufwand, der aufgewendet werden muss, bis ein Bausatz oder Fertigmodell versandfertig ist. Auch kann die Herstellung des Masters ganz erheblich zu Buche schlagen.
Abb. 1 zeigt das Mastermodell
Das Mastermodell wird mit Plastilin oder Knetmasse ausgefüllt und ein konischer Sockel anmodelliert. Die Fenster werden von innen mit dünnem Plastikmaterial verschlossen (Abb. 2).
Das vorbreitete Mastermodell wird in eine zerlegbare Schachtel aus Sperrholz gesetzt, die mit Klebeband zusammengehalten wird. Rund um das Modell soll mimdestens 1cm Platz sein, damit die Form eine ausreichend stabile Wandstärke bekommt (Abb. 3 u. 4).
Die Formengießmasse (RTV = Room Temperatur Vulcanising = bei Raumtemperatur aushärtend) besteht aus zwei Komponenten, die verrührt werden müssen. Dabei wird zwangsläufig auch Luft untergerührt, die sich in Form von Blasen bemerkbar macht. Selbst bei einer Aushärtezeit von 24 Stunden steigen nicht alle dieser Luftblasen an die Oberfläche auf, ein Teil bleibt an dem Mastermodell hängen und verursacht später beim Gießen fehlerhafte Stellen. Um diese Luftblasen besser entfernen zu können, benutze ich eine Vakuumanlage, bestehend aus einem speziellen Vakuumgefäß und einer Vakuumpumpe; Evakuierungszeit etwa 15 min. Allerdings verhalten sich die verschiedenen Gießmassen unterschiedlich und es mag Gießmassen geben, bei denen keine Probleme mit Luftblasen auftreten (Abb. 5).
Eingießen der Masse in die Sperrholzschachtel (Abb. 6 u. 7).
Die Außenform ist fast fertig (Abb. 8).
Die Abschrägung der Außenkanten und die Einkerbungen mit einem Skalpell sollen einen guten Passsitz von Außen- und Innenform beim Gießen mit Resin gewährleisten (Abb. 9).
Zum Herstellen der Innenform wird zunächst die Knetmasse aus dem Mastermodell entfernt. Die Außenform wird mit Trennspray ausgesprüht oder mit Trennwachs dünn ausgestrichen, damit sich später Außen- und Innenform gut trennen lassen. Das Mastermodell wird wieder in die Außenform eingesetzt (Abb. 10).
An hochragenden Punkten des Mastermodells werden dünne Plastikstäbchen angeklebt. Hierdurch ergeben sich Luftbohrungen (Steiger) in der Innenform, durch die beim Zusammensetzen von Außen- und Innenform Luft entweichen kann, die sonst Luftblasen im Gußstück erzeugen würde (Abb. 11).
http://img.photobucket.com/albums/1003/ ... ld_012.jpg
Die Form ist fertig (Abb. 12).
Außen- und Innenform (Abb. 13).
Zum Gießen wird die Außenform mit Resin gefüllt (etwa die doppelte Menge, wie für das fertige Gußstück erforderlich). Das Resin muss in alle Hohlräume eingebracht werden; man kann dazu ein kleines, leicht angespitztes Holzstäbchen oder auch einen Finger (mit Latex- oder Einmalhandschuh!) benutzen. Dann wird die Innenform, die man auch etwas mit Resin benetzen kann, in die Außenform gedrückt. Das überfließende Resin kann man evtl., um Material zu sparen, noch in einer einteiligen Form verwenden. Je nach Topfzeit (das ist die Zeit, bis das Resin beginnt auszuhärten) muss man dann allerdings schnell arbeiten. Das von mir verwendete, sehr dünnflüssige Resin hat, je nach Außentemperatur, nur eine Topfzeit von 3-5 min. Die abgebildete Kabine ist das Ergebnis (Abb. 14).
Gruß
Kurt
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- Wohnort: Rüsselkäferstieg 2a, 21077 Hamburg
Hallo Kurt
Hi, selbstverständlich finde ich dein Beispiel zum Formenbau auch sehr interessant, ich werde es beim Formenguss wohl auch erstmal mit mehreren dünnen Schichten versuchen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden!
Viele Grüße von Heiko
Viele Grüße von Heiko
- Thomas Eberle
- Beiträge: 485
- Registriert: Fr 2. Mär 2012, 17:46
Re: Wie mache ich mir mein Modell selbst? Die Silikonform
Liebe Modellbaukollegen und Kolleginnen,
es ist nun schon ein Weilchen her, dass sich in diesem Beitrag was getan hat. Auch bei mir hat sich die Welt weiter gedreht.
Ich habe da mal für einen Modellbaukollegen eine Fotoreihe gemacht, in der ich einen Stryker abgegossen habe. Die werde ich nun der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Im Grunde hat sich in der Weise, wie ich gieße, nichts verändert. Ein paar Kleinigkeiten vielleicht ...
Es geht los, in dem ich mir überlege, wo ich die Form trennen werde. Bei diesem Modell ziehe ich eine Trennhaut aus Klebeband ein.
Meinen Lego - Formkasten kennt man ja schon. Die Seitenwände sind auch mit Klebeband abgedichtet. Die Klebeseite des Klebebandes am Stryker ist unten und klebt schon mal an der Form.
Zur Sicherheit wird nochmals eine Schicht Klebeband darüber gesetzt, damit es bei Undichtigkeiten in der ersten Schicht keine Sauerei auf dem Tisch gibt.
[/url]
So sitzt das Modell dann im Formenkasten.
Nach dem Guss der ersten Formenhälfte. Der Schutz gegen undichte Stellen war notwendig.
Nach dem Öffnen des Klebebanddeckels kommt das Ganze nun so daher. Man kann gut das Silikon sehen, dass zwischen die Lagen gelaufen ist.
Nun muss man etwas Formenkosmetik betreiben. Es wird vom Silikon weggeschnitten, was nicht brauchbar ist oder stört.
Jetzt schneide ich, damit die Formenhälften später auch schön aufeinander passen und nicht auseinander gehen, Schwalbenschwanzführungen in die Form.
Das Ganze zum Gießen der zweiten Hälfte nach unten in den Kasten drücken.
Viele Steiger setzen. Möglichst an jedem Hochpunkt.
Silikon rein.
Nach dem Entfernen der Steigerstäbchen schnitze ich immer noch kleine Trichter an die Enden, um beim Gießen ein wenig Materialvorlage zu haben.
Urmodell und Form. Gut sieht man hier die Schwalbenschwänze.
Vater und Sohn.
So, eigentlich nichts neues. Vielleicht inspiriert es den einen oder anderen nun doch, sich daran zu wagen.
Auch Fragen werden hier beantwortet und wenn es einer besser oder anders kann, kann er sich gerne unten dran hängen.
es ist nun schon ein Weilchen her, dass sich in diesem Beitrag was getan hat. Auch bei mir hat sich die Welt weiter gedreht.
Ich habe da mal für einen Modellbaukollegen eine Fotoreihe gemacht, in der ich einen Stryker abgegossen habe. Die werde ich nun der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Im Grunde hat sich in der Weise, wie ich gieße, nichts verändert. Ein paar Kleinigkeiten vielleicht ...
Es geht los, in dem ich mir überlege, wo ich die Form trennen werde. Bei diesem Modell ziehe ich eine Trennhaut aus Klebeband ein.
Meinen Lego - Formkasten kennt man ja schon. Die Seitenwände sind auch mit Klebeband abgedichtet. Die Klebeseite des Klebebandes am Stryker ist unten und klebt schon mal an der Form.
Zur Sicherheit wird nochmals eine Schicht Klebeband darüber gesetzt, damit es bei Undichtigkeiten in der ersten Schicht keine Sauerei auf dem Tisch gibt.
[/url]
So sitzt das Modell dann im Formenkasten.
Nach dem Guss der ersten Formenhälfte. Der Schutz gegen undichte Stellen war notwendig.
Nach dem Öffnen des Klebebanddeckels kommt das Ganze nun so daher. Man kann gut das Silikon sehen, dass zwischen die Lagen gelaufen ist.
Nun muss man etwas Formenkosmetik betreiben. Es wird vom Silikon weggeschnitten, was nicht brauchbar ist oder stört.
Jetzt schneide ich, damit die Formenhälften später auch schön aufeinander passen und nicht auseinander gehen, Schwalbenschwanzführungen in die Form.
Das Ganze zum Gießen der zweiten Hälfte nach unten in den Kasten drücken.
Viele Steiger setzen. Möglichst an jedem Hochpunkt.
Silikon rein.
Nach dem Entfernen der Steigerstäbchen schnitze ich immer noch kleine Trichter an die Enden, um beim Gießen ein wenig Materialvorlage zu haben.
Urmodell und Form. Gut sieht man hier die Schwalbenschwänze.
Vater und Sohn.
So, eigentlich nichts neues. Vielleicht inspiriert es den einen oder anderen nun doch, sich daran zu wagen.
Auch Fragen werden hier beantwortet und wenn es einer besser oder anders kann, kann er sich gerne unten dran hängen.
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- Beiträge: 59
- Registriert: Di 6. Mär 2012, 07:47
Re: Wie mache ich mir mein Modell selbst? Die Silikonform
Seit einiger Zeit gehe ich beim Bau von Formen etwas anders vor als in meiner früheren Beschreibung
weiter oben geschildert. Das hängt vor allem damit zusammen, dass ich jetzt einen Silikonkautschuk
verwende, der nur 6 Minuten Topfzeit hat. Eine Entfernung der Luftblasen im Vakuum kommt dabei im
Hinblick auf die kurze Topfzeit nicht mehr in Frage. Dies ist auch nicht mehr so notwendig, da beim
Verrühren der Komponenten zum einen nicht mehr so viele Luftblasen entstehen und zum anderen die
wenigen schnell nach oben entweichen.
Zerlegbare Formkästen aus Sperrholzbrettchen verwende ich nach wie vor, dichte sie aber nicht mehr
gründlich mit Klebeband ab, sondern halte sie lediglich mit Gummibändern zusammen. An den
Stoßkanten tritt zwar häufig etwas Kautschuk aus, aber wegen der schnellen Erhärtung eben nur sehr
wenig.
Nur noch in Ausnahmefällen, etwa für Wellen von Lenkrädern, sehe ich Steiger vor. Stattdessen
schneide ich Abflusskanäle in den Innenstempel (siehe Foto).
Wegen der kurzen Topfzeit gieße ich die Außenformen schichtweise (jeweils etwa 1cm Schichtdicke),
damit genügend Zeit bleibt, um den Kautschuk auch in die Hinterschneidungen des Urmodells
einzustreichen. Die weiteren Schichten verbinden sich mit den schon aushärtenden unteren Schichten
einwandfrei.
Gruß
Kurt
weiter oben geschildert. Das hängt vor allem damit zusammen, dass ich jetzt einen Silikonkautschuk
verwende, der nur 6 Minuten Topfzeit hat. Eine Entfernung der Luftblasen im Vakuum kommt dabei im
Hinblick auf die kurze Topfzeit nicht mehr in Frage. Dies ist auch nicht mehr so notwendig, da beim
Verrühren der Komponenten zum einen nicht mehr so viele Luftblasen entstehen und zum anderen die
wenigen schnell nach oben entweichen.
Zerlegbare Formkästen aus Sperrholzbrettchen verwende ich nach wie vor, dichte sie aber nicht mehr
gründlich mit Klebeband ab, sondern halte sie lediglich mit Gummibändern zusammen. An den
Stoßkanten tritt zwar häufig etwas Kautschuk aus, aber wegen der schnellen Erhärtung eben nur sehr
wenig.
Nur noch in Ausnahmefällen, etwa für Wellen von Lenkrädern, sehe ich Steiger vor. Stattdessen
schneide ich Abflusskanäle in den Innenstempel (siehe Foto).
Wegen der kurzen Topfzeit gieße ich die Außenformen schichtweise (jeweils etwa 1cm Schichtdicke),
damit genügend Zeit bleibt, um den Kautschuk auch in die Hinterschneidungen des Urmodells
einzustreichen. Die weiteren Schichten verbinden sich mit den schon aushärtenden unteren Schichten
einwandfrei.
Gruß
Kurt
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- Registriert: Mo 5. Mär 2012, 21:41
Re: Wie mache ich mir mein Modell selbst? Die Silikonform
Hallo Thomas,
hallo Kurt,
durch Eure Beiträge wollte ich schon lange mal das Abformen ausprobieren.
Vor Kurzem habe ich es nun auch wirklich getan und mir einige einfache einteilige Formen gemacht.
Das ging schon recht gut. Die zweiteiligen werden nicht lange auf sich warten lassen.
Eine größere Bestellung von Silikon ist schon getätigt worden.
Ein, zwei Fehler habe ich zwar auch schon gemacht, aber das gehört ja dazu zum Lernen.
Z.B. nur Teile für eine Form zu verwenden, die ähnlich hoch sind,
oder beim Giessen nicht zu viel Resin in die Form machen.
Ich wollte mich bei Euch beiden, aber auch bei allen anderen bedanken, die Ihr Wissen mit uns teilen.
Vielen Dank!
Viele Grüße von der Ostsee
Michael
hallo Kurt,
durch Eure Beiträge wollte ich schon lange mal das Abformen ausprobieren.
Vor Kurzem habe ich es nun auch wirklich getan und mir einige einfache einteilige Formen gemacht.
Das ging schon recht gut. Die zweiteiligen werden nicht lange auf sich warten lassen.
Eine größere Bestellung von Silikon ist schon getätigt worden.
Ein, zwei Fehler habe ich zwar auch schon gemacht, aber das gehört ja dazu zum Lernen.
Z.B. nur Teile für eine Form zu verwenden, die ähnlich hoch sind,
oder beim Giessen nicht zu viel Resin in die Form machen.
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Vielen Dank!
Viele Grüße von der Ostsee
Michael
Die nächste Ausstellung des PMC Lübeck wird am 26. und 27. April 2025 sein!!!
Zum 50 jährigen Jubiläum des PMCL eine große Ausstellung in der MuK, Lübeck!
www.pmcl.de
Ich suche Zeitschriften und Bilder von BUNDESGRENZSCHUTZ - Fahrzeugen
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