In Sachen dicker Onkel...
Verfasst: Do 23. Dez 2021, 18:04
Moin,
zum Ende dieses versch***enen Jahres will ich mich wenigstens kurz zu Wort melden und so auch mein Schweigen erklären. Ich habe im Laufe des Jahres nicht nur meine Mutter, sondern auch 37 Weggefährten verloren, Mitschüler, Dienstkameraden, ehemalige Arbeitskollegen, Verwandte... Davon einen größeren Teil an Covid-19, als ich erwartet hätte. Irgendwann war ein Punkt erreicht, wo es dunkel um mich wurde, ich keine Kraft mehr hatte und ein weiterer alter Weggefährte, die Depression, mich aufsuchte.
Ich existiere nun also seit etlichen Monaten so vor mich hin und komme keinen Schritt weiter, da mir unter anderem jegliche Energie und Freude fehlen, auch unser gemeinsames Hobby hat derzeit keinen wirklichen Stellenwert in meinem Leben. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr professionelle Hilfe in Anspruch nehmen kann und dann den Weg ins Leben langsam wiederfinden werde.
Ich werde nächstes Jahr nicht zur Spielwarenmesse fahren, die ja nach aktuellem Stand noch stattfinden soll. Ich hatte mich zwar auf das eine oder andere Wiedersehen gefreut, aber etliche der Hersteller unseres Maßstabs nehmen wiederum sowieso nicht teil - also auch kein Wiedersehen. Hinzu kommt, dass ich schon bei dem Gedanken an viereinhalb Stunden im Zug, mit der Maske permanent im Gesicht, Beklemmungen bekomme - diese Pandemie ist nichts für Menschen mit chronischer Stirnhöhlenentzündung.
Ich werde in den nächsten Wochen versuchen, die bisher unbeantworteten Email zu beantworteten zu machen und bitte um Entschuldigung, dass es so lange dauert. Ich werde ebenfalls versuchen, häppchenweise die noch ausstehenden Neuheitenvorstellungen nachzuholen, soweit es meine Energie zulässt. Leider weigert sich nach dem Totalabsturz meines alten PCs der neue noch beharrlich, mein Grafikbearbeitungsprogramm fehlerfrei laufen zu lassen, da muss ich noch frickeln.
Es tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen, aber ich wollte, dass Ihr endlich Bescheid wisst. Wenn es wieder einmal länger dauert, ist es keine böse Absicht, sondern nur eine Begleiterscheinung einer Krankheit, die ich meinem übelsten Feind nicht wünsche.
Gruß
Jens O.
zum Ende dieses versch***enen Jahres will ich mich wenigstens kurz zu Wort melden und so auch mein Schweigen erklären. Ich habe im Laufe des Jahres nicht nur meine Mutter, sondern auch 37 Weggefährten verloren, Mitschüler, Dienstkameraden, ehemalige Arbeitskollegen, Verwandte... Davon einen größeren Teil an Covid-19, als ich erwartet hätte. Irgendwann war ein Punkt erreicht, wo es dunkel um mich wurde, ich keine Kraft mehr hatte und ein weiterer alter Weggefährte, die Depression, mich aufsuchte.
Ich existiere nun also seit etlichen Monaten so vor mich hin und komme keinen Schritt weiter, da mir unter anderem jegliche Energie und Freude fehlen, auch unser gemeinsames Hobby hat derzeit keinen wirklichen Stellenwert in meinem Leben. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr professionelle Hilfe in Anspruch nehmen kann und dann den Weg ins Leben langsam wiederfinden werde.
Ich werde nächstes Jahr nicht zur Spielwarenmesse fahren, die ja nach aktuellem Stand noch stattfinden soll. Ich hatte mich zwar auf das eine oder andere Wiedersehen gefreut, aber etliche der Hersteller unseres Maßstabs nehmen wiederum sowieso nicht teil - also auch kein Wiedersehen. Hinzu kommt, dass ich schon bei dem Gedanken an viereinhalb Stunden im Zug, mit der Maske permanent im Gesicht, Beklemmungen bekomme - diese Pandemie ist nichts für Menschen mit chronischer Stirnhöhlenentzündung.
Ich werde in den nächsten Wochen versuchen, die bisher unbeantworteten Email zu beantworteten zu machen und bitte um Entschuldigung, dass es so lange dauert. Ich werde ebenfalls versuchen, häppchenweise die noch ausstehenden Neuheitenvorstellungen nachzuholen, soweit es meine Energie zulässt. Leider weigert sich nach dem Totalabsturz meines alten PCs der neue noch beharrlich, mein Grafikbearbeitungsprogramm fehlerfrei laufen zu lassen, da muss ich noch frickeln.
Es tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen, aber ich wollte, dass Ihr endlich Bescheid wisst. Wenn es wieder einmal länger dauert, ist es keine böse Absicht, sondern nur eine Begleiterscheinung einer Krankheit, die ich meinem übelsten Feind nicht wünsche.
Gruß
Jens O.