Scale Model Team

Hallo SMT'ler, da mich der Bahnstreik in eine Zwangspause schickt kurz die Vorstellung eines neuen Helis: der MH-60 von "The Forge". Zwar ist das nicht ganz mein Gebiet, im Moment finde ich es sehr interessant, was an Helikoptern auf den Markt kommt, die mich eben auch sehr interessieren. Grundsätzlich staune ich immer noch, was im 3D möglich ist. Zum Vergleich hier zwischen Germania und The Forge, scheint mir Letzterer etwas schärfer im Druck, auch sind Details wie der Rotorkopf schöner detailliert. Der MH-60 ist in einem Stück gedruckt, nur drei Kleinteile sind extra dabei. Aber, keine Verglasung, und mit dem einteiligen Druck wird eine Bemalung des Cockpits schwierig




Schönes Wochenende
Thomas

Ist laut Hersteller ein HH-60

Ich habe den auch hier stehen und mir schon Gedanken gemacht. Innen werde ich den mittels Airbrush anmalen. Einfach reinpusten und dann die Details mit dem Pinsel
durch die Fensteröffnungen nacharbeiten. Das wird eine Viecherei, aber mir ist ein schönerer Druck und mehr Details lieber, als die leichtere Malmöglichkeit bei Germania.

Verglasen werde ich mit Kristal Klear, da habe ich einige Erfahrung. Nur die Fenster im Dach machen mir noch Gedanken. Aber von Jens habe ich die Anregung, Kristal Klear mit Lebensmittelfarbe zu färben. Das werde ich ausprobieren und in meiner Werkstatt hier berichten.

Beste Grüße
Andreas

Danke Dir Andreas.
Jau, vom Druck her gefällt mir der The Forge auch besser. Du machst alle Scheiben dann mit Kristal Klear? Auch die Frontscheiben? Könnte gehen, werde ich auch probieren. Der Tip mit der Lebensmittelfarbe ist gut. Allerdings habe ich noch das Problem der Verglasung beim OH-6. Hast Du da noch eine Idee? Oder bleibt mir nur das tiefziehen, wie es auch Heinz riet?

Grüße
Thomas

Tiefziehen ist für den, der es kann, eine gute Sache. Ich kann es leider nicht, deswegen der suboptimale Weg über Kristal Klear.

Beste Grüße
Andreas

Hallo!

Ich finde es immer wieder bedauerlich, wenn einerseits gut gezeichnete 3D-Modelle andererseits so konzipiert sind, daß sie bei der Fertigstellung erhebliche Probleme aufwerfern.
Dieser HH-60 ist ein gutes Beispiel dafür.
Beginnen wir bei den Druckstützen in hohlgedruckten Modellen: Es sind nicht immer alle Druckstützen von außen zu erreichen, man würde oftmals 'biegsame' Werkzeuge benötigen.
Die farblich Gestaltung des Innenraums ist sehr schwierig. Nur einfach durch die Fenster ins Innere spritzen, reicht ja nicht. Die Inneneinrichtungen bilden auch einen 'Spritzschatten', - und wo der gerade Sprühstrahl nicht hinkommt, da kommt auch der gerade Pinsel nicht hin. Man kann sich dann nur damit trösten, daß man dorthin, wo der Sprühstrahl und der Pinsel nicht hinkommen, ja auch nicht hingucken kann .
Flugzeugkanzeln allgemein sind zumeist gekennzeichnet von gewölbten Scheiben. Diese Wölbungen nach Außen lassen sich mit Cristal Clear m.W. nicht darstellen. Waagerechte und schräge Scheiben aus Cristal Clear hängen nach meinen Beobachtungen stets 'konkav' nach innen durch. Das würde mir nicht gefallen.

Das Zeichnen eines solchen Modell bedeutet einen hohen zeitlichen Aufwand und sehr viel Vorbildrecherche. Ich vermute deshalb, daß es nicht unverhältnismaßig mehr Aufwand bedeuten würde, das Modell zweiteilig zu zeichnen. Das Scheibenproblem wäre damit aber auch nicht gelöst.

Ich bin dann mal sehr gespannt, was Andreas aus dem Modell macht.

Gruß
Heinz

Hallo Andreas,
hast Du Dir schon mal das Hauptfahrwerk vom HH-60 angesehen? Korrigierst Du das? Finde ich nicht schön, aber das zu korrigieren ist ein Heidenaufwand m. E.

Gruß
Thomas

Nein, noch nicht. Ich habe bisher nur auf den Dachfenstern "herumgedacht". Da ich da noch zu keinem Ergebnis gekommen bin (wie Heinz schon schrieb, ist Krital-Klear für die Dachfenster trotz des Hinweises von Jens auf Lebensmittelfarbe zum Einfärben nur die zweitbeste Lösung), steht der hier noch auf dem Regal und erinnert mich täglich, daß da noch Denkarbeit ansteht.

Beste Grüße
Andreas

Mit Kristal-Clear kann man sich in Grenzen die Schwerkraft schon zu nutze machen, so dass die Wölbung auch (etwas) nach aussen geht. Das Modell muss halt beim Trocknungsvorgang entsprechend über Kopf positioniert werden, die Schwerkraft muss halt in die richtige Richtung wirken.
Grüße, Bernd