BT M113
Verfasst: So 9. Sep 2012, 23:23
Hallo miteinander!
Dass Jens den M 113 Wettbewerb ausgerufen hat, kommt mir doppelt gelegen. Zum Einen habe ich so die Möglichkeit mein Hallo in die Runde zu werfen und zum Anderen konnte ich mein, seit fast 4 Jahren andauerndes M 113 Projekt beenden.
Nachdem ich schon seit etlichen Jahren hier im Forum mitlese und mich an den tollen Basteleien erfreue, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich heiße Wolfgang Möck und bin 46 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe einen bald 4jährigen Sohn. Wir wohnen in Baden – Württemberg am Fuße der Schwäbischen Alb.
Schon als Kind habe ich mich für Minitanks und Rosskopf Modelle begeistert. Das Geld fürs Pausenbrot habe ich mir aufgespart um damit neue Modelle kaufen zu können. Im Garten wurden Manöver abgehalten und getroffene Panzer mit „Ladykrachern“ in die Luft gesprengt. Da meine Begeisterung noch länger anhielt, weiß ich auch, dass es sehr gut aussieht, wenn unter ein Roco Modell eine brennende (rauchende) Zigarette gelegt wird. So mit Anfang zwanzig habe ich dann meine letzten Modelle gekauft. Das Interesse an Militärmodellen war zwar nicht ganz erloschen, aber nur noch schwach vorhanden. Vor ungefähr 10 Jahren begann ich dann mich für die Spur N Modelleisenbahn zu interessieren. Vor ca. 4 Jahren kamen dann einige Ereignisse zusammen, die mich zurück zum 1z87 Militärmodellbau brachten. 1. Mit der bevorstehenden Geburt meines Sohnes befürchtete ich, dass weder Geld noch Zeit noch Raum für die Modelleisenbahn reichen würden. 2. Der Wunsch nach einer eigenen Airbrush wurde immer größer. 3. Ich habe im Internet ein ca. 2 x 3 cm großes Bild des M 911 von FCM entdeckt. Dieses Foto lies mich nicht mehr los. Immer mehr recherchierte ich und immer deutlicher wurde das Bild, dass es hinter Roco eine unbekannte, faszinierende, weit gefächerte Welt der Resignmodelle gibt. Der Weg bis zum ersten Kauf war natürlich nicht sehr weit und dabei ist es jetzt weitgehend geblieben. Das heißt ich habe eine Halde angehäuft, die vermutlich das Lager von Thomas leer aussehen lässt.
Der M 113 sollte vor ca. 4 Jahren mein Wiedereinstieg und Neubeginn werden. An ihm wollte ich auch neue Techniken ausprobieren. Ich hatte damals noch keine Informationen, Daten und nur wenig Hintergrundinformationen. Der Anspruch war aber auch nicht ein perfektes Modell auf die Beine zu stellen, ich wollte nur einfach mal machen. Dem entsprechend würde ich die Astabweiser, Kranösen und Kettenblenden heute sicher anders gestalten.
Mein erster Airbrush Versuch vom Februar 2009 ging dann schon gründlich in die Hose. Ich hatte die Tarnschemen mit Maskierfilm von Revell vor gepinselt und dann wohl zu viel Farbe aufgetragen. Das Ergebnis sieht man auf dem ersten Foto. Der Maskierfilm hängt übrigens noch heute in feinen Spalten des M 113.
Danach entschloss ich mich dazu das Tarnschema Freihand mit der Airbrush aufzubringen. Da Ergebnis ist auf dem zweiten Bild zu erkennen. Da der M 113 mein bisher erstes und einziges Bauprojekt ist, bin ich mit meinen Erkenntnissen noch nicht viel weiter, so dass mir diese Fehler auch heute noch passieren und mir Tipps wie diese zu vermeiden sind immer willkommen sind (ein paar Erfahrungen und Ideen habe ich natürlich inzwischen auch gesammelt).
In dem auf Bild 4 zu erkennenden Zustand vielen der M 113 und meine aktive Bastelei dann in einen fast 4 Jahre andauernden Dornröschenschlaf der dem M 113 die Ersatzkettenglieder und das Fliegersichttuch kostete (Staubsauger!).
Mit der Ausrufung des M 113 Bautrupps durch Jens, war für mich wieder der Ansporn gegeben am M 113 weiterzuarbeiten. Da ich ein sehr langsamer Bastler bin und fast alles für mich Neuland ist (Resign, Ätzteile, Airbrush, modellieren, Abgüsse, Farbpigmente, Klarlack, Evergreen, aufbohren) und meist mindestens ein zweites mal gemacht werden muß stand ich sehr unter Zeitdruck. So habe ich in den letzten 2 Wochen jede Nacht von 22°° bis ca. 3°° am M 113 gearbeitet. Da ich gestern immer noch nicht fertig war und auch noch ein Fotodiorama und eine Transportschachtel gebaut habe, habe ich heute Nacht durchgearbeitet. Heute habe ich dann Fotos gemacht, mich mit photobucket auseinander gesetzt, diesen Text geschrieben und mir beigebracht wie man einen Beitrag ins Forum einstellt. Ich hoffe also, Ihr haltet mich nicht für so albern, dass ich meinen Beitrag extra bis kurz vor 24°° hinauszögere. Ich bin wirklich nicht eher fertig geworden.
Obwohl ich schon etwas stolz auf meinen M 113 bin kann ich ihn im Moment nicht mehr sehen. Ich habe immer noch das Gefühl als hätte ich meine Bastelhandschuhe an.
Ich hoffe aber, dass er Euch etwas Freude macht und Euch für mein langatmiges Geschreibe etwas entschädigt.
Schöne Grüße
Wolfgang
Dass Jens den M 113 Wettbewerb ausgerufen hat, kommt mir doppelt gelegen. Zum Einen habe ich so die Möglichkeit mein Hallo in die Runde zu werfen und zum Anderen konnte ich mein, seit fast 4 Jahren andauerndes M 113 Projekt beenden.
Nachdem ich schon seit etlichen Jahren hier im Forum mitlese und mich an den tollen Basteleien erfreue, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich heiße Wolfgang Möck und bin 46 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe einen bald 4jährigen Sohn. Wir wohnen in Baden – Württemberg am Fuße der Schwäbischen Alb.
Schon als Kind habe ich mich für Minitanks und Rosskopf Modelle begeistert. Das Geld fürs Pausenbrot habe ich mir aufgespart um damit neue Modelle kaufen zu können. Im Garten wurden Manöver abgehalten und getroffene Panzer mit „Ladykrachern“ in die Luft gesprengt. Da meine Begeisterung noch länger anhielt, weiß ich auch, dass es sehr gut aussieht, wenn unter ein Roco Modell eine brennende (rauchende) Zigarette gelegt wird. So mit Anfang zwanzig habe ich dann meine letzten Modelle gekauft. Das Interesse an Militärmodellen war zwar nicht ganz erloschen, aber nur noch schwach vorhanden. Vor ungefähr 10 Jahren begann ich dann mich für die Spur N Modelleisenbahn zu interessieren. Vor ca. 4 Jahren kamen dann einige Ereignisse zusammen, die mich zurück zum 1z87 Militärmodellbau brachten. 1. Mit der bevorstehenden Geburt meines Sohnes befürchtete ich, dass weder Geld noch Zeit noch Raum für die Modelleisenbahn reichen würden. 2. Der Wunsch nach einer eigenen Airbrush wurde immer größer. 3. Ich habe im Internet ein ca. 2 x 3 cm großes Bild des M 911 von FCM entdeckt. Dieses Foto lies mich nicht mehr los. Immer mehr recherchierte ich und immer deutlicher wurde das Bild, dass es hinter Roco eine unbekannte, faszinierende, weit gefächerte Welt der Resignmodelle gibt. Der Weg bis zum ersten Kauf war natürlich nicht sehr weit und dabei ist es jetzt weitgehend geblieben. Das heißt ich habe eine Halde angehäuft, die vermutlich das Lager von Thomas leer aussehen lässt.
Der M 113 sollte vor ca. 4 Jahren mein Wiedereinstieg und Neubeginn werden. An ihm wollte ich auch neue Techniken ausprobieren. Ich hatte damals noch keine Informationen, Daten und nur wenig Hintergrundinformationen. Der Anspruch war aber auch nicht ein perfektes Modell auf die Beine zu stellen, ich wollte nur einfach mal machen. Dem entsprechend würde ich die Astabweiser, Kranösen und Kettenblenden heute sicher anders gestalten.
Mein erster Airbrush Versuch vom Februar 2009 ging dann schon gründlich in die Hose. Ich hatte die Tarnschemen mit Maskierfilm von Revell vor gepinselt und dann wohl zu viel Farbe aufgetragen. Das Ergebnis sieht man auf dem ersten Foto. Der Maskierfilm hängt übrigens noch heute in feinen Spalten des M 113.
Danach entschloss ich mich dazu das Tarnschema Freihand mit der Airbrush aufzubringen. Da Ergebnis ist auf dem zweiten Bild zu erkennen. Da der M 113 mein bisher erstes und einziges Bauprojekt ist, bin ich mit meinen Erkenntnissen noch nicht viel weiter, so dass mir diese Fehler auch heute noch passieren und mir Tipps wie diese zu vermeiden sind immer willkommen sind (ein paar Erfahrungen und Ideen habe ich natürlich inzwischen auch gesammelt).
In dem auf Bild 4 zu erkennenden Zustand vielen der M 113 und meine aktive Bastelei dann in einen fast 4 Jahre andauernden Dornröschenschlaf der dem M 113 die Ersatzkettenglieder und das Fliegersichttuch kostete (Staubsauger!).
Mit der Ausrufung des M 113 Bautrupps durch Jens, war für mich wieder der Ansporn gegeben am M 113 weiterzuarbeiten. Da ich ein sehr langsamer Bastler bin und fast alles für mich Neuland ist (Resign, Ätzteile, Airbrush, modellieren, Abgüsse, Farbpigmente, Klarlack, Evergreen, aufbohren) und meist mindestens ein zweites mal gemacht werden muß stand ich sehr unter Zeitdruck. So habe ich in den letzten 2 Wochen jede Nacht von 22°° bis ca. 3°° am M 113 gearbeitet. Da ich gestern immer noch nicht fertig war und auch noch ein Fotodiorama und eine Transportschachtel gebaut habe, habe ich heute Nacht durchgearbeitet. Heute habe ich dann Fotos gemacht, mich mit photobucket auseinander gesetzt, diesen Text geschrieben und mir beigebracht wie man einen Beitrag ins Forum einstellt. Ich hoffe also, Ihr haltet mich nicht für so albern, dass ich meinen Beitrag extra bis kurz vor 24°° hinauszögere. Ich bin wirklich nicht eher fertig geworden.
Obwohl ich schon etwas stolz auf meinen M 113 bin kann ich ihn im Moment nicht mehr sehen. Ich habe immer noch das Gefühl als hätte ich meine Bastelhandschuhe an.
Ich hoffe aber, dass er Euch etwas Freude macht und Euch für mein langatmiges Geschreibe etwas entschädigt.
Schöne Grüße
Wolfgang